Osterurlaub in Italien - eigentlich immer eine gute Idee. Doch dieses Jahr dürfte vielen die Freude an Bella Italia vergehen. Der Grund: heftige Regenfälle im Norden. Betroffen sind die Regionen Piemont, Toskana, die Lombardei und Südtirol.

In einigen Gegenden sind nach den starken Regenfällen der vergangenen Tage zahlreiche Flüsse über die Ufer getreten. Besonders betroffen ist die Region Piemont mit der Hauptstadt Turin. Dort näherte sich der Fluss Po der gefährlichen Marke. Mehrere Gebiete in Flussnähe wurden sicherheitshalber gesperrt, ebenso zahlreiche Straßen.

In einigen Gemeinden wurde an die Bevölkerung appelliert, Häuser und Wohnungen nicht zu verlassen. 

Mailand im Regen: Das hatten sich diese Touristen sicherlich anders vorgestellt.Bildrechte: picture alliance/dpa/LaPresse via ZUMA Press | Marco Ottico

Stürmische See vor der Küste

Vor den italienischen Küsten wird im Mittelmeer mit stürmischer See und Wellen bis zu drei Metern Höhe gerechnet. Das nationale Amt für Zivilschutz wies zudem darauf hin, dass es vielerorts zu Gewittern kommen könnte.

Vorhersage für Südtirol

Wie geht es weiter? Die Vorhersage für Südtirol verspricht eher durchwachsenes Wetter. Auf der Seite der Provinz Südtirol heißt es:

"Auch am Ostersonntag halten sich viele Wolken, zeitweise scheint die Sonne, Regenschauer sind selten. Am Ostermontag nehmen die Wolken wieder zu und es ist mit örtlichen Regenschauern zu rechnen. Am Dienstag setzt sich das wechselnd bis stark bewölkte Wetter fort."

Hochwasser oder Hochwassergefahr im Norden Italiens.Bildrechte: IMAGO / ZUMA Press

Schnee-Chaos in der Schweiz

Heftige Schnee- und Regenfälle in den Alpen haben auch in der Schweiz zu Verkehrsproblemen geführt. Vor allem im Schweizer Kanton Wallis sorgten die Schnee- und Wassermassen sowie Erdrutsche und umgestürzte Bäume am Donnerstag (17.4.) für Chaos.

Zahlreiche Straßen und Bahnstrecken waren gesperrt, alle Schulen in dem Kanton blieben vorsorglich geschlossen. Mehrere Orte waren zeitweise auch ohne Strom.

Gründonnerstag im Schnee - So sieht es aktuell in vielen Teilen der Schweiz aus.Bildrechte: picture alliance/dpa/KEYSTONE | Anthony Anex

In der Kantonshauptstadt Sitten waren wegen der Regen- und Schneefälle viele Straßen für Autos und sogar für Fußgänger gesperrt. Die 36.000 Einwohner sollten vorsorglich zu Hause zu bleiben.

In mehr als hundert Gemeinden wurde Alarmstufe Rot ausgelöst. Eine Wetterwarnung gab es auch für das Kanton Tessin, das zu Ostern viele Feriengäste hat.

Quellen und weiterführende Links:

dpa
AFP
Autonome Provinz Südtirol
Tagesschau

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