Ein Bikini schrieb "Star Wars"-Geschichte: Carrie Fisher trug das knappe Teil in "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" so unvergesslich gut, dass es einen Platz im Museum verdient. Aber nicht in Hollywood, sondern im deutschen Bad Rappenau.

Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis … Da nahm der eklige Jabba the Hutt im Film "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" die schöne Prinzessin Leia gefangen und hielt sie als Sklavin an der Kette. Seine Geisel trug dabei nichts als einen gold-braunen Bikini. Zum Glück nahte Rettung, aber darum soll es hier gar nicht gehen. Sondern vielmehr um das kleine Stück Stoff, das die 2016 verstorbene Carrie Fisher in ihrer Prinzessinnen-Rolle perfekt ausfüllte, aber auch eine Sexismus-Debatte lostrat.

Eben dieser Bikini, der in die "Krieg der Sterne"-Geschichte eingegangen ist, hat nun ein neues Zuhause gefunden - in Deutschland. Das Outfit von Prinzessin Leia ist jetzt dauerhaft im "BikiniARTmuseum" in Bad Rappenau zu sehen. Laut Südwestrundfunk (SWR) hatte das Museum den Bikini 2024 ersteigert. Insgesamt soll das Film-Outfit demnach 175.000 Dollar gekostet haben. Hans-Georg Panczak, die deutsche Synchronstimme von Luke Skywalker alias Mark Hamill, überreichte den Bikini symbolisch an die Museumsmacher in Baden-Württemberg.

Carrie Fisher hasste den Bikini

Carrie Fisher selbst war kein Fan des knappen Outfits. Als Regisseur George Lucas ihr das Kleidungsstück gezeigt habe, habe sie zunächst gedacht, er mache einen Scherz, sagte Fisher einst in einem Interview. Sehr unterhaltsam fand sie es aber, als sie im Film Jabba the Hut mit der Kette erwürgen konnte, mit der dieser sie gefesselt hatte. "Ich habe das wirklich genossen, denn ich hasste es, dieses Outfit zu tragen. Ich konnte es kaum erwarten, ihn zu töten", erinnerte sich Fisher. Bis heute halten zahlreiche Fans die entsprechenden Szenen für sexistisch, weil sie die einzige weibliche Hauptfigur der Original-Trilogie zum Objekt herabwürdigten.

Es ist nicht das erste berühmte Bade-Outfit aus der Film- und TV-Welt, das es in dem Museum zu sehen gibt. David Hasselhoffs rote Shorts aus der Kultserie "Baywatch" hatte das "BikiniARTmuseum" für 3000 US-Dollar ersteigert, hieß es im vergangenen Jahr. "Damit haben wir einen weiteren Hochkaräter für unser Museum erwerben können, der zugleich an der Seite vom Original-Badeanzug von Pamela Anderson unsere Baywatch-Sammlung komplettiert", freuten sich die Museumsmacher damals.

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