Eine bekannte Surfbrett-Marke wirft Lady Gaga vor, das Logo ihres neuen Albums "Mayhem" von ihr kopiert zu haben und verklagt die Musikerin daraufhin. Lost International fordert Schadensersatz sowie ein Verbot der Nutzung des Logos durch Lady Gaga.

Lady Gaga wird kurz nach dem Release ihres neuen Albums "Mayhem" von der Surfbrett-Marke Lost International verklagt. Die Firma wirft der Musikerin eine Markenrechtsverletzung vor. Sie soll das Logo ihres am 7. März erschienenen Longplayers bei ihr geklaut haben.

Laut der Klage, die dem US-Promi-Portal TMZ vorliegt, verwendet Lost International seit über einem Jahrzehnt ein stilisiertes "Mayhem"-Logo auf ihren Surfbrettern und Merchandise-Artikeln. Das Unternehmen hat sich den Begriff im Jahr 2015 markenrechtlich schützen lassen. Nun werfen die Verantwortlichen Lady Gaga vor, das Design ohne Genehmigung übernommen zu haben. In der Klage wird ein direkter Vergleich der beiden Logos gezeigt, der die Ähnlichkeiten verdeutlichen soll. Und tatsächlich ist die wohl nicht ganz von der Hand zu weisen.

Logo-Nutzung soll untersagt werden

Lost International gibt an, dass Lady Gaga und ihr Team bereits auf die mutmaßliche Verletzung ihrer Markenrechte aufmerksam gemacht wurden. Doch die Sängerin habe die Nutzung des Logos nicht eingestellt, weshalb das Unternehmen nun rechtliche Schritte einleitet. Ziel der Klage sei es, Lady Gaga die weitere Nutzung zu untersagen. Zudem fordert Lost International Schadensersatz, einschließlich der Gewinne, die Gaga durch die Verwendung des "Mayhem"-Logos erzielt haben soll.

Ob Lady Gaga tatsächlich gegen das Markenrecht verstoßen hat, wird also nun vom Gericht geklärt. Im Zentrum des Streits steht die Frage, ob die Logos so ähnlich sind, dass sie zu Verwechslungen bei den Verbrauchern führen könnten. Markenrechtlich ist entscheidend, ob die Gestaltung von Gagas Logo geeignet ist, die Marke von Lost International zu verwässern oder den Eindruck zu erwecken, dass es eine Verbindung zwischen der Surfbrett-Marke und der Sängerin gibt.

Lady Gaga selbst hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. Auch ihr Team hat auf eine Anfrage von TMZ bislang offenbar nicht reagiert. Sollte das Gericht zugunsten von Lost International entscheiden, könnte das für die 38-Jährige nicht nur finanzielle Konsequenzen haben. Sie müsste womöglich das gesamte Branding ihres Albums und dazugehöriger Merchandise-Artikel ändern.

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