Welchen Einfluss Rosenstolz-Sängerin AnNa R. auf das Leben so vieler Menschen hatte, zeigt sich in den Reaktionen auf ihren überraschenden Tod. In den sozialen Medien nehmen prominente Weggefährten und Politiker mit bewegenden Worten Abschied.
AnNa R. und Peter Plate haben mit ihrem Engagement und ihren Liedern als Rosenstolz nicht nur nachhaltig die deutsche Musikwelt geprägt. Welch großen Einfluss das Duo auf viele Menschen hatte, zeigen die zahlreichen Kommentare in den sozialen Medien, in denen auch viele prominente Fans und Weggefährten um die mit 55 Jahren überraschend verstorbene Sängerin trauern.
"Kann es gar nicht glauben", schreibt Journalistin und Moderatorin Dunja Hayali, die sich bei AnNa R. "für viele schöne Zeilen und Momente" bedankt. Erst vor knapp zwei Monaten habe sie die Rosenstolz-Sängerin noch zufällig getroffen. Sängerin Annemarie Eilfeld schreibt, dass sie "unfassbar traurig und unaussprechlich geschockt" sei. Die Verstorbene sei "eine sehr inspirierende Künstlerin" für sie gewesen. Auch Kollegin Maite Kelly bringt in nur wenigen Worten zum Ausdruck, wie viel AnNa R. ihr bedeutet haben muss: "Es bricht mir das Herz."
"Meine Heldin", schreibt No-Angels-Sängerin Lucy Diakovska. RTL-Moderatorin Frauke Ludowig und Sängerin Kerstin Ott zeigen sich ebenfalls tief bestürzt. Auch Entertainer Riccardo Simonetti drückt sein Beileid aus. ESC-Siegerin Conchita Wurst teilt ein Emoji eines gebrochenen Herzens. "Mein tiefstes Beileid! Das ist furchtbar traurig und ein großer Verlust", erklärt Alec Völkel von The BossHoss. "Mit Rosenstolz habt ihr beide deutsche Musikgeschichte geschrieben. In eurer Musik wird sie weiterleben. Ach, das tut mir sehr leid."
Kevin Kühnert ist "endlos dankbar"
"Für einen 16-jährigen schwulen Jugendlichen konnte ein Rosenstolz-Konzert in der Wuhlheide im Sommer 2006 mehr Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl wecken, als tausend Kampagnen es je könnten, weil es echt und fühlbar war, wenn AnNa den Refrain von 'Lachen' zum 25. Mal ankurbelt", schreibt SPD-Politiker Kevin Kühnert. Er denke an die Sängerin "in endloser Dankbarkeit für das, was sie anderen Menschen geschenkt und hinterlassen hat".
Kulturstaatsministerin Claudia Roth äußert sich bei Instagram. "Die Nachricht vom plötzlichen Tod von AnNa R., dieser einzigartigen, unvergleichlichen Stimme von Rosenstolz, trifft tief ins Herz", erklärt Roth. "Sie hat uns mit ihrer Musik bewegt, getröstet und gestärkt. Mit Liedern wie 'Liebe ist alles', 'Ich bin ich' oder 'Gib mir Sonne' hat sie Generationen geprägt. [...] Ihre Musik bleibt - und mit ihr die Erinnerungen an ihre unnachahmliche Präsenz, ihre Leidenschaft, ihre Energie."
"Und jetzt bist du nicht mehr da"
Peter Plate hatte sich bereits kurz nach der Todesnachricht mit einem emotionalen Statement bei Instagram von seiner Bandkollegin verabschiedet. Er werde niemals den "ersten gemeinsamen Abend" mit seiner "liebsten AnNa" vergessen, schreibt Plate. Sie hätten sich gegenseitig "immer als Geschwister gesehen".
"Was für fantastische Zeiten wir hatten! Wir haben so viel gelacht, auch geweint. Wir hielten uns fest und ließen uns los, als es an der Zeit war. [...] Rosenstolz war eine der schönsten Zeiten meines Lebens. Rosenstolz, das waren du und ich. Und jetzt bist du nicht mehr da." Er hoffe, dass sie "irgendwo auf einer Berliner Wolke" sitze und es ihr gut gehe.
"Mit ihrer einzigartigen Stimme, ihrer Präsenz und ihren Liedern blieb sie seit der Gründung von Rosenstolz eine konstante Lebensbegleiterin für unzählige Menschen", heißt es in einem Beitrag auf dem offiziellen Instagram-Profil von AnNa R., in dem bestätigt wird, dass die Sängerin im Alter von 55 Jahren unerwartet verstorben ist.
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke