Christine Neubauer avanciert zum absoluten Publikumsliebling, Simone Thomalla bricht in Tränen aus, Diego und denkt über sein "ganz normales Leben vor drei Wochen nach". Doch bevor die Nächste fliegt, steht plötzlich der neue "RTL-Chef" Stefan Raab auf dem Parkett und – fängt an zu tanzen. Nanu! Was ist denn da los?
"Trainieren, trainieren, trainieren!" Das heißt es auch in Show Nummer 3, wo leider schon wieder jemand flachliegt - aber dazu später mehr! Erst einmal widmen wir uns Frau Thomalla: Mensch, Simone! "Erst beschwerst du dich, dass du bis zum Ende warten musstest, heute bist du die Erste, und es haut auch nicht hin!"
Auch dieses Mal ist die Schauspielerin wieder enorm nervös. Es sei frustrierend, wenn in den Proben alles glattläuft und man sich dann, wenn es drauf ankommt, vertanzt. Für Herrn Llambi ist ihre "Vertanzerei" am Ende "das K.o., um eine gute Bewertung zu bekommen". Ihr Quickstep, der normalerweise durch Tempo und federnde Sprünge besticht, bringt ihr keine guten Noten. Verständlich, dass da ein paar Tränen kullern! Lieber Herr Llambi, können wir aber bitte festhalten, dass Simone sich keineswegs "beschwert" hat?
Show 3 setzt die Messlatte zum ersten Mal in dieser Staffel höher. Vor allem unser ehemaliger Profisportler Fabian Hambüchen mischt ganz vorne mit. Mit seiner Partnerin Anastasia Maruster tanzt er "voller Hingabe" und mit schönen fließenden Bewegungen einen Langsamen Walzer. Jorge findet, er habe "wie ein Champion (nicht Champignon!)" getanzt. Und Llambi ist der Meinung: "Der erste Favorit hat heute seinen Hut in den Ring geworfen!" Lob gibt es auch für die "ordentliche Fußarbeit" und die "Eleganz"!
"Bewegung sieht bei mir nicht so sexy aus!"
Okay, was die Fußarbeit betrifft, könnte diese bei "Selfie-Sandra" gewiss ordentlicher sein, aber allein dabei zuzuschauen, wie die Ulknudel ihren Körper präsentiert, ist absolut sehenswert. Die Jury lobt sie für ihre "schönen Linien" und die Sinnlichkeit, mit der sie eine Rumba interpretiert. Und das, obwohl die 25-Jährige über sich selbst sagt: "Bewegung sieht bei mir nicht so sexy aus!" Dennoch kommt sie aus ihrer Komfortzone heraus. Ihre Botschaft an alle Frauen, die nicht dem Social-Media-Schönheitsideal entsprechen: "Geht raus! Macht, was euch glücklich macht - egal, wie ihr ausseht!"
Auch Jeanette Biedermann denkt, es habe an ihrem "dicken Wanst" gelegen, dass ihr Partner Vadim Garbuzov sie während des gemeinsamen Contemporarys nach dem Fallen "nicht hochgekriegt" habe. Dabei sieht die Jury das vollkommen anders. Der strenge Jury-Boss findet ihr Auftreten filigran und "zärtlich" und lobt die Frau mit der ansteckenden Lache für ihren "guten Ausdruck" und ihre "Energie".
Vielleicht hat Christine Neubauer davon schon wieder ein bisschen zu viel, aber: wen juckt das? Die Frau "bringt die Hütte komplett zum Ausflippen". Dieses Mal hat sie einen Charleston im Gepäck, den sie voller Lebensfreude präsentiert. Mimik, Körperhaltung, Synchronität, Schritte: Alles ist nahezu perfekt. "Ekstase pur!" Man sollte an dieser Stelle auch noch einmal kurz erwähnen, dass die Schauspielerin die älteste der Staffel ist. Oder wie der Jury-Chef sagt: "Du hast die Bude gerockt, du steckst die jungen Leute alle in den Sack." Kein Wunder, dass für diese mitreißende Performance zum ersten Mal in dieser Staffel die Zehnerkelle gezückt wird.
"Jetzt stehe ich hier mit freiem Oberkörper"
Zu den Highlights des Abends gehört auch Diego Pooth. Dieses Mal überzeugt er mit einem Paso Doble - jenen feurigen Tanz, der den Kampf zwischen Matador und Stier symbolisiert, obschon der Stierkampf im Training eher ein Kampf mit sich selbst war, wie er erzählt. In der Vorwoche war seine berühmte Mutter im Studio. Das sei auf jeden Fall "eine Lektion gewesen", sagt der Golfprofi und ergänzt: "Bis vor drei Wochen hatte ich noch ein normales Leben. Jetzt stehe ich hier mit freiem Oberkörper." Aber nicht nur Hartwich "ist stolz" auf seinen "Jungen", sondern auch der "Ober-Torero", der die tolle Atmosphäre und die "schöne Körperhaltung" des Studenten lobt.
Und natürlich gibt es auch wieder einige Tänzer, die sich solide im Mittelfeld bewegen, wie etwa der Para-Schwimmer Taliso Engel oder Entertainer Marc Eggers. Der hat zwar einen okayen Wiener Walzer getanzt, doch hängen bleibt vor allem die Geschichte dahinter. Eggers würde gern seinen Vater stolz machen, zu dem er seit vielen Jahren keinen Kontakt mehr hat. Auch hier kullern Tränen.
Traurig ist es in dieser Woche aber auch für Massimo. "Das erste Mal seit 15 Jahren" konnte er an diesem Freitag einen seiner Lieblingstänze nicht zeigen. Der Grund: Seine Tanzpartnerin hat Fieber. Gesundheit geht vor.
Und wenn man am Ende dieses Abends noch einmal kurz an den "Gänsehautmoment" denkt, den Stuntfrau Marie Mouroum Motsi mit ihrem Wiener Walzer beschert hat, steht plötzlich er auf dem Parkett: Stefan Raab.
Der neue Chef von RTL macht Werbung für seine "Schnulli"-Show mit Bully. Aber Moment, Freundchen, wir sind hier bei Let's Dance! Kurzerhand sorgt Vicky dafür, dass Raab nicht um ein kleines Tänzchen herumkommt. Man sieht sogleich, warum der Tanzbär bei einem Disco-Fox-Wettbewerb "souverän den letzten Platz belegt hat".
Die Show verlassen muss Leyla. 1,1 Millionen Follower haben leider nicht für sie zum Hörer gegriffen. Es sei ihr dennoch eine Ehre gewesen, dabei sein zu dürfen. Übrigens: Wenn Sie die Show verpasst haben oder sich einzelne Tänze noch einmal ansehen möchten, können Sie das sehr gern einfach hier auf RTL+ im Stream machen!
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