- Nächtlicher Angriff: Kiew erneut Ziel russischer Drohnen
- Trump spricht von möglichem Russland-Deal
- Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg
04:08 Uhr | Erneuter russischer Drohnenangriff auf Kiew – Tote und viele Verletzte
Bei einem nächtlichen russischen Drohnenangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew sind nach offiziellen Angaben mindestens zwei Menschen getötet und 54 weitere verletzt worden. Bürgermeister Vitali Klitschko teilte auf Telegram mit, dass Wohnhäuser und Fahrzeuge in mehreren Stadtteilen getroffen und in Brand geraten seien. Ein Wohnhaus wurde demnach vollständig zerstört – unter den Trümmern würden noch Menschen vermutet. 38 Verletzte wurden laut Klitschko in Krankenhäuser eingeliefert, darunter auch sechs Kinder. Er rief die Bevölkerung dazu auf, in den Schutzräumen zu bleiben.
Bereits am frühen Morgen hatten die Behörden Luftalarm ausgelöst. Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichteten von Explosionen in mehreren Stadtteilen, auch Drohnengeräusche waren zu hören. Nach Angaben der Stadtverwaltung wurden aus mindestens zwei Bezirken Schäden gemeldet. Die Militärverwaltung rief die Bevölkerung auf, Schutzräume aufzusuchen und Sicherheitsanweisungen zu befolgen.
Auch aus anderen Teilen der Ukraine wurden Luftangriffe gemeldet. Die Zeitung Ukrajinska Prawda berichtet von massiven Explosionen in mehreren Städten und spricht von einem landesweiten Beschuss. (Quelle: AFP)
02:27 Uhr | Trump: "Ich glaube, wir haben einen Deal mit Russland"
US-Präsident Donald Trump sieht im Ukraine-Konflikt eine Einigung mit Russland in Reichweite. "Ich glaube, wir haben einen Deal mit Russland", sagte Trump in Washington. Nun müsse er noch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj überzeugen, was "schwieriger" sei. Trump ließ offen, ob er den ukrainischen Präsidenten bei den Papst-Trauerfeierlichkeiten in Rom am Samstag sehen wird.
Trumps Erklärung schien zunächst im Widerspruch zu den jüngsten Aussagen hochrangiger US-Regierungsvertreter zu stehen. Wenige Stunden zuvor hatte seine Sprecherin Karoline Leavitt erklärt, Trump sei frustriert angesichts dessen, wie langsam die Verhandlungen vorankämen. Zudem sagte sie, Selenskyj scheine sich "in die falsche Richtung zu bewegen". (Quelle: Reuters)
01:05 Uhr | Selenskyj bekräftigt Anspruch auf Krim
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erneut betont, dass die Ukraine auf die von Russland 2014 annektierte Krim nicht verzichten werde. "Die Ukraine wird immer im Einklang mit ihrer Verfassung handeln", erklärte Selenskyj in einer Mitteilung auf Telegram und X. Er zeigte sich überzeugt, dass insbesondere die USA zu ihrer bisherigen Linie stehen würden - und verwies auf die Krim-Erklärung der USA von 2018, in der Russland zum Rückzug von der Halbinsel aufgefordert wird.
Moskau fordert unterdessen weiterhin, dass die Ukraine auf die Krim und vier weitere von Russland kontrollierte Regionen verzichtet. Ein Rückzug der ukrainischen Truppen sei Voraussetzung für Frieden, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow dem Magazin Le Point. (Quelle: dpa)
00:00 Uhr | Ukraine-News vom Donnerstag, 24. April 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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