- NATO könnte Experte zufolge schon 2027 in militärischen Konflikt mit Russland verwickelt sein
- Selenskyj: Vorschlag für verlängerte Waffenruhe noch auf dem Tisch
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08:50 Uhr | Selenskyj veröffentlicht Osterbotschaft
In einer in Kiew veröffentlichten Videobotschaft zu Ostern sagte Selenskyj, dass die Ukraine am 1152. Tag des russischen Angriffskrieges geeint dastehe. Das Böse werde durch das Gute überwunden, das Leben werde triumphieren, sagte er in festlicher ukrainischer Tracht gekleidet. Das ukrainische Volk durchlebe eine schwierige Zeit, verliere aber den Glauben nicht, betonte Selenskyj. Er bat "Gott", das Land und seine Verteidiger an der Front zu beschützen.
07:44 Uhr | Militärexperte: Auf Krieg mit Russland im Jahr 2027 vorbereiten
Die Nato-Staaten könnten nach Einschätzung eines britischen Militärexperten schon in zwei Jahren in einen militärischen Konflikt mit Russland verwickelt sein. Das sagte Ed Arnold von der britischen Denkfabrik Royal United Services Institute (RUSI) im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.
Mit Blick auf die geplanten massiven Investitionen Deutschlands im Rüstungsbereich warnte Arnold, dass die Bundesregierung angesichts der Bedrohung durch Russland keine Zeit habe, die Investitionen über einen Zeitraum von zehn Jahren zu verteilen. Stattdessen müsse sich die Bundeswehr zunächst darauf fokussieren, rasch die Bestände an bewährten Waffensystemen und an Munition – vor allem Artilleriemunition – erheblich auszubauen.
Sollte Russland absichtlich den Konflikt suchen, wäre dies nach Einschätzung des Experten am wahrscheinlichsten im Baltikum möglich, etwa an der Suwalki-Lücke, der einzigen Landbrücke zwischen den Nato-Staaten in Mitteleuropa und den baltischen Verbündeten. (Quelle: dpa)
06:22 Uhr | Selenskyj erneuert Vorschlag für 30-tägige Waffenruhe
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat trotz der nach ukrainischen Angaben andauernden Angriffe Russlands sein Angebot einer Verlängerung der Waffenruhe wiederholt. "Russland muss die Bedingungen der Waffenruhe in vollem Umfang einhalten", forderte Selenskyj zunächst. Der Vorschlag der Ukraine, die Waffenruhe um Mitternacht Ortszeit für 30 Tage zu verlängern, liege weiterhin auf dem Tisch. "Wir werden im Einklang mit der tatsächlichen Situation vor Ort handeln." Die Ukraine werde auf Angriffe weiter antworten. (Quelle: dpa)
04:10 Uhr | Einzelne Verstöße gegen Waffenruhe
Trotz der von Kremlchef Wladimir Putin angeordneten Waffenruhe zu Ostern haben russische Streitkräfte ukrainischen Angaben zufolge in der Nacht erneut angegriffen. In verschiedenen Richtungen der Frontlinie habe es bis 6 Uhr morgens (5 Uhr MESZ) bereits 59 Fälle von russischem Beschuss und fünf Angriffe durch russische Einheiten gegeben, teilte Präsident Wolodymyr Selenskyj auf der Plattform X mit.
Insgesamt versuche die russische Armee den Eindruck zu vermitteln, dass sie sich an die Feuerpause halte. Trotzdem gebe es vereinzelte Versuche, in der Ukraine vorzurücken und Kiews Streitkräften Schaden zuzufügen, sagte Selenskyj.
Auch das russische Militär berichtete von Verstößen der Ukrainer. Vor allem bei Cherson im Süden der Ukraine habe es heftigere Zusammenstöße gegeben. (Quelle: Reuters, dpa)
00:00 Uhr | Ukraine-News vom Sonntag, 20. April 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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