• Selenskyj: Trump sollte sich die Zerstörungen ansehen
  • Regionalverwaltung nach russischem Raketenangriff in der Kritik
  • Friedrich Merz beharrt weiter auf Taurus-Lieferung
  • Nachrichten und Podcasts zum Ukraine-Krieg

07:15 Uhr | Merz spricht von schweren Kriegsverbrechen

Nach dem Raketenangriff auf die ukrainische Stadt Sumy hat Kanzlerkandidat Friedrich Merz von schweren Kriegsverbrechen gesprochen. In der ARD sagte der CDU-Chef am Abend, es habe zwei Angriffswellen auf Sumy gegeben. Die zweite sei gekommen, als sich die Helfer um die Opfer bemüht hätten. Das sei gezielt und gewollt gewesen. Merz plädierte dafür, der Ukraine auch Taurus-Marschflugkörper zu liefern. Sie müsse aus der Defensive herauskommen.

07:00 Uhr | Selenskyj fordert Trump-Besuch in der Ukraine

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat US-Präsident Donald Trump aufgefordert, in die Ukraine zu kommen. Dem US-Sender CBS sagte er, Trump solle sich persönlich ein Bild machen. Bevor er Entscheidungen treffe oder Verhandlungen führe, solle er sich die getöteten Zivilisten, Soldaten und die zerstörten Krankenhäuser ansehen. Dann würde er verstehen, was der russische Präsident Wladimir Putin getan habe. (Quelle: Reuters)

05:30 Uhr | US-Regierung verurteilt Raketenangriff

US-Präsident Donald Trump hat den gestern für mindestens 34 Menschen tödlichen russischen Raketenangriff auf die ukrainsiche Stadt Sumy verurteilt. "Ich denke, es war schrecklich", sagte Trump. "Mir wurde gesagt, dass sie einen Fehler gemacht haben." Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats, Brian Hughes, sagte, der Raketenangriff sei "eine klare und brutale Erinnerung daran", dass Verhandlungen nötig seien, "um diesen schrecklichen Krieg zu beenden". Weder Trump noch das Weiße Haus erwähnten in ihrer Kritik den Angreifer Russland ausdrücklich. (Quelle: AFP)

04:30 Uhr | Kritik an Regionalverwaltung in Sumy

Nach dem russischen Raketenangriff auf die nordukrainische Stadt Sumy mit Dutzenden Opfern hat der Bürgermeister vpn Konotop, Artem Semenichin, Vorwürfe gegen die Regionalverwaltung Sumy erhoben. Er kritisierte, dass die Behörden trotz der hohen Gefahr von Angriffen eine Militärversammlung zur Ehrung von Soldaten angesetzt hätten. Inzwischen liefen Ermittlungen.

Der Bürgermeister stellte auch klar, dass die Schuld am Angriff bei den Russen liege. "Ziel Nummer eins waren die friedlichen Menschen, vor allem Kinder. Ziel Nummer zwei waren die Soldaten", sagte er. Gleichwohl hätte Russland die Versammlung der Soldaten in Frontnähe als Vorwand für ihre "terroristische Aggression" genutzt. Letzten Meldungen zufolge wurden durch den Raketenangriff gestern mindestens 34 Zivilisten getötet, 117 wurden verletzt. Militärangehörige sind demnach nicht betroffen. (Quelle: dpa)

01:45 Uhr | Vier Verletzte nach Drohnenangriff auf Odessa

Bei einem russischen Drohnenangriff auf die südukrainische Hafenstadt Odessa sind nach Behördenangaben fünf Menschen verletzt worden. Auch eine medizinische Einrichtung sei beschädigt worden. (Quelle: Reuters)

00:10 Uhr | Merz strebt weiter Taurus-Lieferung an

Der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat der Ukraine die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern in Aussicht gestellt. "Ich habe immer gesagt, dass ich das auch nur in Abstimmung mit den europäischen Partnern tun würde", sagte Merz gestern Abend in der ARD-Sendung "Caren Miosga". Frankreich, Großbritannien und die USA lieferten schon Marschflugkörper "und wenn es abgestimmt wird, dann sollte Deutschland sich beteiligen". Der CDU-Chef hatte Taurus-Lieferungen vor der Bundestagswahl gefordert, der amtieredne Kanzler Olaf Scholz (SPD) sie abgelehnt.

00:00 Uhr | Ukraine-News von Montag, 14. April 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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