• Tote bei Angriff auf Sumy
  • Ukrainische und russische Drohnenangriffe
  • Estland verbietet "Schattentanker" die Weiterfahrt
  • Nachrichten und Podcasts zum Ukraine-Krieg

11:48 Uhr | Ukraine: Viele Tote bei russischem Raketenangriff auf Sumy

Bei einem schweren russischen Raketenschlag gegen die Stadt Sumy im Nordosten der Ukraine sind nach Angaben des ukrainischen Innenministers Ihor Klymenko mindestens 21 Menschen getötet worden. Viele Menschen seien zudem mitten auf der Straße, in Autos und öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in Häusern verletzt worden, teilte er bei Telegram mit. Nach Angaben der Nationalpolizei gab es mindestens 83 Verletzte, darunter 7 Kinder.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach von einem schrecklichen Angriff mit russischen ballistischen Raketen am Morgen. Während die Menschen am Palmsonntag in die Kirche gegangen seien, um an den Einzug Jesu Christi in Jerusalem zu erinnern, habe eine feindliche Rakete die Stadt getroffen, teilte Selenskyj bei Telegram mit. Von russischer Seite gab es bisher keine Stellungnahme zu dem Angriff. (Quelle: dpa)

09:05 Uhr | Ukraine: Über 50 Drohnenangriffe in der Nacht

Die Ukraine und Russland melden wieder gegenseitige Drohnenangriffe. Russland habe in der Nacht mit 55 Drohnen angegriffen, teilte das ukrainische Militär auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Davon seien 43 Drohnen von der Luftabwehr abgefangen und zerstört worden. Attackiert worden seien der Norden und Süden der Ukraine sowie die Landesmitte. Zu den übrigen Drohnen wurden keine Angaben gemacht.

Russland wiederum sprach von ukrainischen Angriffen mit 13 Drohnen in Grenzregionen. Die Luftabwehr habe zwölf ukrainische Drohnen über der südrussischen Region Rostow und eine Drohne über der Region Belgorod zerstört, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. (Quelle: Reuters)

05:45 Uhr | Ukraine meldet erfolgreiche Angriffe auf russische Artillerie

Ukrainische Drohneneinheiten haben in den vergangenen Wochen nach eigener Darstellung mehr Erfolg beim Angriff auf russische Artilleriesysteme. Insgesamt seien im März 1.644 Artilleriesysteme der russischen Streitkräfte zerstört worden, teilte die ukrainische Armee mit.

Die Zahlen konnten nicht unabhängig geprüft werden. Zuletzt mehrten sich auf ukrainischer Seite jedoch Berichte über erfolgreiche Angriffe gegen russische Artilleriestellungen. (Quelle: dpa)

04:15 Uhr | Estland verweigert "Schattentanker" die Weiterfahrt

Estnische Behörden haben dem festgesetzten Öltanker "Kiwala" die Weiterfahrt verweigert. Das Schiff soll zu Russlands sogenannter Schattenflotte gehören. Die estnische Marine hatte die "Kiwala" am Freitag in der Ostsee festgesetzt. Es gebe 40 sicherheitsrelevante und rechtliche Mängel, darunter fehlende oder fehlerhafte Unterlagen sowie Probleme mit der Seetüchtigkeit, erklärte die Transportbehörde.

Der Tanker stehe auf Sanktionslisten der EU, der Schweiz, Großbritanniens und Kanadas und habe sich auf dem Weg zum russischen Hafen Ust-Luga befunden. Die estnische Marine stufte das Schiff als staatenlos ein. In einem Zertifikat an Bord sei Dschibuti als Flaggenstaat angegeben, das ostafrikanische Land habe dies aber zurückgewiesen. "Wir sind uns sicher, dass es Teil der Schattenflotte ist", sagte der Leiter der estnischen Grenzschutzbehörde, Veiko Kommusaar. (Quelle: AFP)

00:00 Uhr | Ukraine-News von Sonntag, 13. April 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Lauf des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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