In New York ist ein Hubschrauber in den Hudson River gestürzt. Laut Bürgermeister Adams kamen dabei sechs Menschen ums Leben. Es ist nicht das erste Unglück dieser Art in der US-Metropole.
Bei einem Hubschrauberabsturz in der US-Metropole New York sind sechs Menschen ums Leben gekommen, darunter drei Kinder. Das teilte Bürgermeister Eric Adams mit. Auch der Pilot sei unter den Toten, bei den anderen Opfern handele es sich um eine Familie.
Adams zufolge waren alle Fluggäste nach vorläufigen Informationen zu einem Besuch aus Spanien angereist und auf einem Rundflug über der Metropole, als der Helikopter aus noch ungeklärten Gründen in den Hudson River vor Manhattan stürzte. Einsatzkräfte fuhren mit zahlreichen Booten zur Unglücksstelle, doch für die Insassen des Hubschraubers vom Typ Bell 206 kam jede Hilfe zu spät.
Im Internet verbreiteten sich Aufnahmen, auf denen die Kabine eines Hubschraubers zu sehen ist, die wie ein Stein aus großer Höhe ins Wasser stürzt. Spekuliert wird daher, dass der Helikopter in der Luft auseinandergebrochen sein könnte.
Trump spricht von schrecklichen Aufnahmen
"Die Aufnahmen von dem Unfall sind schrecklich", schrieb US-Präsident Donald Trump auf der Plattform Truth Social. Nähere Informationen zu Ursache und Hergang des Unglücks werde es in Kürze geben, kündigte er an.
Der Hubschrauber war nach bisherigen Erkenntnissen gegen 15 Uhr Ortszeit in Downtown Manhattan gestartet, um die Südspitze Manhattans geflogen und dann den Hudson River entlang zwischen New York und New Jersey. Auf Höhe des nördlichen Endes von Manhattan kehrte er um - wenige Minuten später verlor der Pilot dann offenbar die Kontrolle über den Hubschrauber, der nahe dem Ufer von New Jersey in den Fluss stürzte.
Debatte über Gefahren von Hubschrauberflügen
Helikopter gehören zum New Yorker Stadtbild: Ständig sind sie in Manhattan zu sehen, meistens haben sie Touristen an Bord oder bringen reiche Geschäftsleute zu ihrem nächsten Termin oder zu ihrem Wohnsitz vor den Toren der Stadt. Vielen New Yorkern ist das nicht nur zu laut, sondern auch zu gefährlich. Immer wieder hat es nach Unfällen Debatten über die Sicherheit in der dicht besiedelten Metropole mit Hunderten Wolkenkratzern gegeben.
Dabei bestehen Regeln, wonach Helikopter nicht ohne spezielle Erlaubnis über das Zentrum Manhattans fliegen dürfen. Die meisten Piloten heben am Rande der Insel ab und fliegen über den East River und den Hudson.
Nicht der erste Absturz in New York
Für Tausende Urlauber pro Jahr gehört ein Rundflug über der Millionenstadt zum Pflichtprogramm, für einige werden die wenigen Minuten über Manhattan - für die sie Hunderte Dollar zahlen - zum Höhepunkt. Eine Reihe von Unternehmen hat zudem die Geschäftsleute im Visier.
Viele Anwohner allerdings stört das. 2016 versuchte New York, das mit Dutzenden Millionen Dollar Einnahmen selbst an dem Geschäft profitiert, einen Kompromiss zu schließen: Die ursprüngliche Zahl von 60.000 Flügen pro Jahr wurde halbiert. Dies verhinderte jedoch nicht die Unfälle.
Bereits im Mai 2019 war ein außer Kontrolle geratener Helikopter in den Hudson River gestürzt. Der Pilot konnte sich mit einem Sprung ins Wasser retten. Kurze Zeit später stürzte ein Hubschrauber auf ein Hochhausdach und ging in Flammen auf.
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