• Peking sieht Keine Belege für Chinesen im russischen Militär
  • Luftverkehr im Süden Russlands nach Drohnenangriffen unterbrochen
  • Verletzte bei Drohnen-Angriffen auf Dnipro und Charkiw
  • Nachrichten und Podcasts zum Ukraine-Krieg

12:35 Uhr | Peking sieht keine Belege für Chinesen im russischen Militär

China weist Aussagen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als haltlos zurück, wonach chinesische Soldaten für Russland in der Ukraine kämpfen. Außenamtssprecher Lin Jian sagte in Peking, es gebe keine Grundlage für diese Behauptung. Die chinesische Regierung habe ihre Bürger stets aufgefordert, sich von Gebieten mit bewaffneten Konflikten fernzuhalten und sich nicht an militärischen Aktionen der einen oder anderen Seite zu beteiligen, sagte er. China habe sich diplomatisch um Frieden bemüht.

Zuvor hatte der ukrainische Präsident Selenskyj auf Telegram erklärt, dass die Ukraine zwei in der russischen Armee kämpfende chinesische Staatsbürger gefangen genommen habe. Dazu veröffentlichte er auch ein Video mit Bildern eines der angeblich Gefangenen. Die Gefangennahme soll im ostukrainischen Gebiet Donezk erfolgt sein. Im Januar meldete die Ukraine bereits die Gefangennahme von Soldaten aus Nordkorea im ukrainischen Gebiet Kursk. (Quellen: dpa, Reuters)

11:13 Uhr | Russland wirft Ukraine erneut Angriffe auf Energieanlagen vor

Die Ukraine hat nach Angaben Russlands erneut Energieanlagen attackiert. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, erklärte, täglich werde die russische Energieversorgung angeggriffen. Damit verstoße die Ukraine gegen ein von den USA vermitteltes 30-tägiges Moratorium. (Quelle: Reuters)

08:25 Uhr | Luftverkehr im Süden Russlands nach Drohnenangriffen unterbrochen

Im Süden Russlands ist der Luftverkehr wegen ukrainischer Drohnenangriffe unterbrochen worden. Das teilten russische Behörden mit. Das Verteidigungsministerium in Moskau erklärte im Kurznachrichtendienst Telegram, es seien 158 Drohnen abgefangen worden, darunter 29 über der südlichen Region Rostow.

Eine russische Passagiermaschine Iljuschin-96-400M auf einem Flughafen in Russland (Themen-Archivbild).Bildrechte: IMAGO / ITAR-TASS

In der dort gelegenen Stadt Aksai seien die Bewohner von 48 Wohnungen in Sicherheit gebracht worden. Grund sei eine nicht detonierte Drohne, teilt der Gouverneur der Region mit. Von ukrainischer Seite lag zunächst keine Stellungnahme vor. (Quelle: Reuters)

01:12 Uhr | Auch Russland berichtet von Drohnenangriffen

Nach mehreren Nächten Pause startete auch die Ukraine nach russischen Angaben wieder eine größere Zahl von Kampfdrohnen. Die Ziele und Auswirkungen dieser Angriffe waren nicht sofort klar. Das russische Militär teilte mit, über den Gebieten Rostow, Woronesch, Pensa, über der Halbinsel Krim, dem Schwarzen Meer und dem Asowschen Meer seien ukrainische Drohnen abgefangen worden.

Nach dem Drohnenangriff auf die ukrainische Großstadt Charkiw hat Bürgermeister Ihor Terechow die Zahl der Verletzten von drei auf zwei korrigiert. In Dnipro stieg die Zahl der Verletzten nach einem Bericht des Rundfunksenders Suspilne dagegen auf 14 an. (Quelle: dpa)

00:05 Uhr | Verletzte bei Drohnen-Angriffen auf Dnipro und Charkiw

Die Stadt Dnipro im Osten der Ukraine ist immer wieder Ziel von Drohnenangriffen (Archivbild).Bildrechte: IMAGO/ZUMA Press Wire

Russland hat die beiden ukrainischen Städte Dnipro und Charkiw örtlichen Vertretern zufolge mit Drohnen angegriffen. Bei dem Angriff auf Dnipro seien sechs Menschen verletzt worden, der Zustand einer Frau sei ernst, teilt Serhij Lysak, Gouverneur der Oblast Dnipropetrowsk auf Telegram mit. Es seien Häuser und Autos beschädigt worden und Feuer ausgebrochen.

In Charkiw seien mehrere Explosionen zu hören gewesen, teilt Bürgermeister Ihor Terechow mit. Es seien drei Menschen verletzt worden. Die zweitgrößte Stadt der Ukraine wurde in der vergangenen Woche fast täglich angegriffen. (Quelle: Reuters)

00:00 Uhr | Ukraine-News von Mittwoch, 9. April 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Lauf des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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