• Wirtschaftswachstum in Russland verlangsamt sich
  • Neue russische Luftangriffe auf Kiew
  • USA und Russland wollen über Waffenruhe reden
  • Nachrichten und Podcasts zum Ukraine-Krieg

14:01 Uhr | Finnlands Notenbank: Weniger Wirtschaftswachstum in Russland erwartet

Russlands Wirtschaftswachstum dürfte sich der finnischen Zentralbank zufolge in diesem Jahr sowie 2026 und 2027 verlangsamen. Trotz der Risiken durch den Ukraine-Krieg sei eine umfassende Wirtschaftskrise jedoch unwahrscheinlich, heißt es in einem Bericht des Instituts für Schwellenländer der Bank von Finnland (Bofit). Demnach dürfte das Bruttoinlandsprodukt Russlands 2025 rund zwei Prozent wachsen, nach geschätzten plus 4,1 Prozent im vorigen Jahr. In den Jahren 2026 und 2027 dürfte sich das Wachstum aufgrund akuten Arbeitskräftemangels und steigender Inflation auf etwa ein Prozent reduzieren. "Russland verfügt derzeit über ausreichende wirtschaftliche Ressourcen, um den Krieg in der Ukraine fortzusetzen", sagte Bofit-Chefökonomin Heli Simola. "Doch die Kosten steigen stetig." (Quelle: Reuters)

12:12 Uhr | Russland: Erneuten Angriff auf Öllager in Krasnodar abgewehrt

Die Ukraine hat nach russischen Angaben das Öllager in der südrussischen Oblast Krasnodar mit einer Drohne angegriffen. Die Drohne sei von der russischen Flugabwehr abgeschossen worden und sei etwa sieben Kilometer von dem Lager entfernt eingeschlagen, teilt das Verteidigungsministerium mit. Das Lager, das in der Nähe des Dorfes Kawkasskaja an einer Eisenbahnstrecke liegt, war bereits am 17. Februar angegriffen worden und dabei in Brand geraten. Derzeit laufen die Reparaturarbeiten. Eine offizielle Stellungnahme von ukrainischer Seite gab es zunächst nicht. (Quelle: Reuters)

12:09 Uhr | Kiew will vier russische Militärhubschrauber zerstört haben

Die ukrainischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben vier russische Militärhubschrauber zerstört. Der Pressedienst einer ukrainischen Spezialeinheit veröffentlichte Bilder, die den Angriff eines Mehrfachraketenwerfers vom Typ Himars auf die im russischen Grenzgebiet Belgorod stationierten Helikopter zeigen sollen. Getroffen worden seien auf dem Flugfeld zwei Transporthubschrauber vom Typ Mi-8 und zwei Kampfhubschrauber vom Typ Ka-52, hieß es. Die Informationen ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Eine offizielle Stellungnahme von russischer Seite gab es zunächst nicht. (Quelle: DPA)

07:49 Uhr | Ukraine: 57 von 99 Drohnen abgefangen

Die ukrainische Luftwaffe hat eigenen Angaben zufolge 57 von 99 russischen Drohnen abgefangen. 36 Drohnen hätten ihr Ziele nicht erreicht. Zu den übrigen sechs Drohnen äußert sich die Luftwaffe nicht. Eine offizielle Stellungnahme von russischer Seite gab es zunächst nicht. (Quelle: Reuters)

07:45 Uhr | Russland: 18 ukrainische Drohnen abgefangen

Russlands Luftverteidigung hat nach russischen Angaben über Nacht 28 ukrainische Drohnen abgefangen und zerstört. Zwölf Drohnen seien über der Grenze zur Region Kursk und der südrussischen Region Rostow abgeschossen worden, teilt das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mit. Vier weitere Drohnen seien über der Halbinsel Krim, Krasnodar und über dem Meer abgefangen worden. Eine offizielle Stellungnahme von ukrainischer Seite gab es zunächst nicht. (Quelle: Reuters)

07:10 Uhr | Feuer in Öllager in Region Krasnodar noch nicht unter Kontrolle

Das Feuer in einem Öllager in der Region Krasnodar ist offenbar noch nicht unter Kontrolle. Örtlichen Behörden zufolge sind Feuerwehrleute auch den fünften Tag in Folge noch im Einsatz. "Einer der Tanks und Ölprodukte in der Anlage brennen" wurde über das Onlineportal mitgeteilt. Ausgelöst wurde der Brand den Behörden zufolge durch einen ukrainischen Drohnenangriff. Eine Stellungnahme der Ukraine dazu gibt es nicht. (Quelle: Reuters)

07:05 Uhr | Russische Luftangriffe auf Kiew

Russland soll erneut den Großraum der ukrainischen Hauptstadt Kiew aus der Luft angegriffen haben. Es wäre damit die dritte Nacht in Folge. Dabei wurden laut den Behörden vor Ort eine Person verletzt und mehrere Häuser in der Region um die ukrainische Hauptstadt beschädigt. Wie der Gouverneur der Region, Mykola Kalashnyk auf Telegram schrieb, erlitt ein 37-jähriger Mann Schrapnellwunden am Oberkörper und am Kopf. Von russischer Seite gab es keine Bestätigung der Angriffe. (Quelle: Reuters)

07:00 Uhr | USA wollen mit Russland über Waffenruhe sprechen

Heute starten die USA in Saudi-Arabien ihre neue Gesprächsrunde über eine begrenzte Waffenruhe mit Russland. Anschließend wollen die US-Unterhändler in einer Form von Pendeldiplomatie mögliche Wege zu einer Friedenslösung in der Ukraine ausloten. Nach einem Bericht der "New York Times" könnte es je nach Verlauf weitere Gespräche mit der Ukraine geben.

Als erste Maßnahme der womöglichen Waffenruhe ist ein Verzicht auf Angriffe gegen Energieanlagen geplant, wobei die Ukraine auch andere Infrastrukturobjekte schützen will. Nach US-Angaben soll es auch um eine Feuerpause im Schwarzen Meer gehen.

Russland wird in Riad durch den Außenpolitiker Georgi Karassin aus dem Föderationsrat und Geheimdienstler Sergej Besseda, einem Vertrauten von Kremlchef Putin, vertreten sein. Die USA sind in Saudi-Arabien mit mehreren Teams vertreten, zu denen neben dem Sondergesandten Keith Kellogg auch etwa US-Sicherheitsberater Mike Waltz gehören soll. (Quelle: DPA)

00:00 Uhr | Ukraine-News von Montag, 24. März 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Lauf des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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