- Russland greift Odessa und Saporischschja mit Drohnen an
- Scholz kündigt sieben Milliarden Euro für Ukraine an
- Nachrichten und Podcasts zum Ukraine-Krieg
05:35 Uhr | Russlands Ex-Verteidigungsminister Schoigu in Nordkorea eingetroffen
Der Sekretär des russischen Sicherheitsrates, Ex-Verteidigungsminister Sergej Schoigu, ist zu einem Besuch in Nordkoreas Hauptstadt Pjöngjang eingetroffen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Ria Novosti berichtet, ist ein Treffen mit Machthaber Kim Jong Un geplant. Russland und Nordkorea hatten zuletzt ihre militärische Zusammenarbeit ausgebaut und ein Verteidigungsabkommen unterzeichnet. Westliche Staaten werfen Pjöngjang vor, Truppen zur Unterstützung der russischen Armee im Krieg gegen die Ukraine geschickt zu haben. (Quelle: AFP)
04:41 Uhr | Russland startet neue Vorstöße bei Kursk und Saporischschja
Laut dem ukrainischen militärnahen Blog "DeepState" hat Russland in der Nacht Vorstöße in der Nähe von Saporischschja sowie im Gebiet Kursk unternommen. Ziel sei offenbar, weitere Geländegewinne zurückzuerlangen. Eine offizielle Bestätigung für die aktuellen Bewegungen liegt bislang nicht vor. (Quelle: dpa)
03:27 Uhr | Ukrainisches Militär greift Gaspipeline in Kursk an
Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben eine Gaspump- und Messstation im russischen Kursk angegriffen. Auf Telegram veröffentlichte das Militär ein Foto eines Feuerballs und erklärte, es habe sich um das Gastransportsystem von Sudscha gehandelt, über das Russland Gas nach Europa leite. Offizielle Stellungnahmen aus Kiew oder Moskau liegen bislang nicht vor. (Quelle: Reuters)
02:48 Uhr | Moskau fordert US-Reaktion auf angeblichen Waffenstillstandsbruch
Russland wirft der Ukraine vor, mit einem Angriff auf ein Öldepot den von US-Präsident Donald Trump vorgeschlagenen Waffenstillstand für Energieinfrastruktur gebrochen zu haben. Außenamtssprecherin Maria Sacharowa forderte Washington auf, Kiew dafür zur Rechenschaft zu ziehen. "Die Frage ist nun, wie Washington mit diesem verrückt gewordenen terroristischen Abschaum umgehen wird", sagte Sacharowa im russischen Staatsfernsehen. Eine US-Reaktion steht aus. (Quelle: Reuters)
01:39 Uhr | Russland greift Odessa und Saporischschja mit Drohnen an
Die südukrainische Hafenstadt Odessa ist Ziel eines massiven russischen Drohnenangriffs geworden. "Odessa brennt, russische Drohnen treffen zivile Objekte", schrieb der Chef des ukrainischen Präsidentenbüros, Andrij Jermak, auf Telegram. Es gebe Verletzte. Laut ukrainischen Medien wurden mehr als 15 Explosionen registriert, Videos zeigten Brände und Einschläge. In Teilen der Stadt fiel der Strom aus.
Auch die Industriestadt Saporischschja wurde getroffen. Nach Angaben des Rettungsdienstes wurden mindestens fünf Menschen verletzt, darunter ein Kind. Mehrere Wohnhäuser und Autos gerieten in Brand. (Quelle: dpa)
00:12 Uhr | Scholz nach EU-Gipfel: Deutschland gibt sieben Milliarden Euro
Bundeskanzler Olaf Scholz hat nach dem EU-Gipfel in Brüssel die breite Unterstützung für die Ukraine betont. 26 der 27 EU-Staaten stünden hinter Kiew. Er begrüßte den Vorschlag von Präsident Wolodymyr Selenskyj für eine 30-tägige Waffenruhe und forderte internationale Partner, insbesondere die USA, auf, weiter engagiert zu bleiben.
Deutschland werde der Ukraine in diesem Jahr erneut sieben Milliarden Euro bereitstellen und bleibe damit der größte europäische Unterstützer. Zudem soll die geplante Aufstockung der Waffenhilfe um drei Milliarden Euro umgesetzt werden, sobald das Bundestags-Schuldenpaket den Bundesrat passiert hat. (Quelle: AFP)
00:05 Uhr | EU bekräftigt Unterstützung, bleibt bei Zahlen vage
Die EU-Staaten haben der Ukraine weitere Unterstützung zugesagt, sich aber nicht auf konkrete Summen festgelegt. Zuvor hatten der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas in Brüssel ein größeres Militärpaket gefordert. Selenskyj rief die EU auf, schnell mindestens fünf Milliarden Euro für Artilleriemunition bereitzustellen. Kallas betonte, "Je stärker sie auf dem Schlachtfeld sind, desto stärker sind sie hinter dem Verhandlungstisch".
In der Gipfelerklärung verpflichteten sich alle EU-Staaten mit Ausnahme Ungarns zur weiteren Unterstützung der Ukraine. EU-Ratspräsident António Costa forderte die Mitgliedsstaaten auf, noch mehr zu tun. (Quelle: Reuters)
00:00 Uhr | Ukraine-News von Freitag, 21. März 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Lauf des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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