Wochenende ist Gaming-Zeit. Besonders ärgerlich also, wenn es genau dann bei Playstation Network knirscht. Viele Nutzer kommen seit mehreren Stunden nicht in ihr Lieblings-Onlinespiel. Das Unternehmen versucht zwar mit Hochdruck, das Problem zu lösen. Noch ist aber Geduld gefragt.

Ausgerechnet zum Start ins Wochenende sind Nutzer von Playstation-Spielkonsolen weltweit von massiven Serverproblemen betroffen gewesen. Von den USA bis Japan konnten Menschen ab Samstagmitternacht mitteleuropäischer Zeit nicht auf den Online-Dienst Playstation Network zugreifen, der für den sogenannten Multiplayer-Modus enorm populärer Spiele wie "Fortnite" und "Call of Duty" erforderlich ist.

So lassen sich zum Teil auch keine Spiele und Videos kaufen und streamen. Durch den Ausfall sind auch in bereits erworbenen beziehungsweise installierten Multiplayer-Spielen keine Online-Partien möglich. Selbst bei Singleplayer-Titeln kann es zu Problemen kommen, etwa wenn sie beim Start zur Lizenzprüfung Kontakt mit Sonys Servern aufnehmen wollen.

Auf der Website DownDetector.com wurden zwar ab Samstagmorgen deutlich weniger Störungen gemeldet, aber noch keine Rückkehr zum Normalbetrieb. Die Playstation-Herstellerfirma Sony schrieb, sie arbeite an der Lösung des Problems und bedanke sich für die Geduld der Nutzer.

Mit Geduld gesegnet war offenbar aber nur ein Teil der Nutzer. Auf X schrieb einer von ihnen, eine Playstation-Störung just am Freitagabend sei "kriminell". Ein anderer erkannte eine unerwartete Chance: Er schrieb, es wäre vielleicht an der Zeit, sich wieder mit der Frau bekannt zu machen, die er vor fünf Jahren geheiratet habe.

Die heutige Großstörung ist nicht die erste ihrer Art. Das PSN war in den vergangenen Jahren öfter für unterschiedlich lange Zeiträume offline, etwa im Oktober 2024, im April 2021 oder im August 2014. Der längste bisherige Ausfall begann im April 2011 durch einen groß angelegten Hackerangriff auf Kundendaten. Damals blieb das PSN wochenlang aus und ging erst ab Mitte Mai 2011 wieder stufenweise in Betrieb.

Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke