In den 80er-Jahren feiert Regisseur Ted Kotcheff seine größten Erfolge. Unter anderem zieht er beim Action-Kracher "Rambo" die cineastischen Fäden und heimst viele internationale Filmpreise ein. Nun ist der Kanadier im hohen Alter gestorben.
Der kanadische Regisseur Ted Kotcheff, der vor allem für die Filme "Rambo" (1982) und "Immer Ärger mit Bernie" (1989) bekannt war, ist wenige Tage nach seinem 94. Geburtstag in Mexiko gestorben. Das bestätigte seine Familie.
Der in Toronto geborene Filmemacher begann seine Karriere in den 1960er Jahren in Großbritannien, wo er unter anderem Episoden für die BBC-Serie "Armchair Theatre" inszenierte. Sein internationaler Durchbruch gelang ihm mit dem Thriller "Ferien in der Hölle" (1971), der als Meilenstein des australischen Kinos gilt. 1982 inszenierte Kotcheff den ersten Teil der "Rambo"-Reihe mit Sylvester Stallone in der Hauptrolle.
Auch im Bereich der Komödie feierte Kotcheff Erfolge: 1989 drehte er die Slapstick-Komödie "Immer Ärger mit Bernie", die Kultstatus erlangte. Zu seinen weiteren Arbeiten zählen der Film "Joshua Then and Now", für den Kotcheff 1985 in Cannes nominiert war, und "Duddy will hoch hinaus", der 1974 auf der Berlinale den Goldenen Bär erhielt und bei den Canadian Film Awards als "Film des Jahres" ausgezeichnet wurde. 1975 war der Film zudem für einen Golden Globe nominiert und bei den Oscars in der Kategorie "Bestes Drehbuch".
Ab den 1990er Jahren arbeitete Kotcheff zunehmend für das Fernsehen. Zuletzt war er vor allem als Produzent und Regisseur bei der Serie "Law & Order: Special Victims Unit" tätig.
Privat lebte Kotcheff mit seiner Ehefrau Laifun in Beverly Hills. Die beiden haben die gemeinsame Tochter Alexandra und Sohn Thomas Kotcheff, der den Soundtrack für "Oppenheimer" komponierte und dafür mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. Aus seiner vorherigen Ehe mit Schauspielerin Sylvia Kay hatte der Filmemacher drei weitere Kinder, zwei Söhne und eine Tochter.
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