Christian Lindner und Franca Lehfeldt sind Eltern geworden, Daniel Hartwich tanzt sich warm und bei einem berühmten "Let's Dance"-Pärchen platzen die Ticketträume. Alles über die Promi-Woche, die keiner bestellt hat und Daniela Büchners ganz persönlichen "Playboy"-Traum.
Tachchen, liebe Leser, ich grüße Sie recht herzlich zu einer weiteren Ausgabe über die Woche unserer Promis. Setzen'se sich hin, gönnen'se sich ein Schlückchen Ihres Lieblingsgetränks und tauchen Sie mit mir ein in die Welt unserer Promis, in der Photoshop längst zur DNA des Ruhms gehört. Aber von vorn!
Beginnen wir unseren illustren Wochenrückblick mit einem Politiker, der leider immer noch nicht die Anfrage für seine Teilnahme beim "Sommerhaus der Stars" beantwortet hat: Christian Lindner. Der Ex-Finanzminister ist Vater geworden. Gemeinsam mit seiner Gattin Franca Lehfeldt verkündete man via Instagram, dass das erste gemeinsame Kind nun die Bühne der Welt betreten hat.
Ein kleines Händchen im Bild, ein großer Satz im Text: "Wir sind überglücklich." Herzlichen Glückwunsch! Hoffentlich schläft das Baby nachts besser als so mancher Steuerzahler. Okay, dieses Fass machen wir lieber nicht auf! Wir bleiben positiv.
Deswegen an dieser Stelle der wichtige Hinweis, dass Sie sich am Freitagabend bitte nichts vornehmen! Denn nachdem in der vergangenen Woche Motsi Mabuse und Victoria Swarovski ein "Let's Dance"-Opening hingelegt haben, das preiswürdig war, soll nun auch Daniel Hartwich endlich beweisen dürfen, dass in ihm ein kleiner John Travolta steckt. Ja, er ziert sich behaglich, sein Talent der ganzen Welt zu zeigen, aber nun gibt es kein Zurück mehr. Hartwich wird an der Seite von Herrn Llambi die große Familienshow eröffnen - mit einem Contemporary. Wer die deutsche Dirty-Dancing-Nummer dennoch verpasst, kann das Ganze auch einfach bei RTL+ streamen.
Podcast, Pleiten, Playboy mit Daniela & Co.
Übrigens feiert die "Let's Dance"-Familie am 11. April gleich zwei Geburtstage. Unsere Motsi wird zarte 44 und Simone Thomalla jugendliche 60 Jahre alt. Nicht ganz so rosig sieht es indes bei dem "Let's Dance"-Pärchen Christina und Luca Hänni aus! Die beiden tanzen nicht nur, sondern podcasten auch gemeinsam. Nun wollten sie gerne vor einem großen Publikum plaudern, aber offenbar ist das Interesse der Leute daran äußerst gering. Der Ticketverkauf läuft so schleppend, dass die beiden ganz ehrlich zugaben, dass aus der geplanten Kaffeekränzchen-Atmosphäre auf der Bühne wohl offensichtlich nichts wird.
Diese Ehrlichkeit wiederum ist in der heutigen Zeit leider eine Seltenheit geworden. Umso schöner, dass auch die Sängerin Yvonne Catterfeld in dieser Woche nicht um den heißen Brei herumgeredet, sondern Tacheles gesprochen hat. Auch sie kriegt ihre Hallen leider nicht voll und muss geplante Konzerte ihrer "MOVE"-Tour deswegen absagen. Ihre Fans rechnen ihr ihre Ehrlichkeit hoch an, denn nicht wenige Künstler, denen es genauso geht, faseln lieber was von "gesundheitlichen Problemen", als offen zuzugeben, dass die Nachfrage für ihre Konzerte die Leute nicht mehr hinterm Ofen hervorholt.
Und jetzt, Herrschaften, geht es um Anziehung. Daniela Büchner hat abgelegt und ziert das aktuelle Cover des "Playboy". Jawohl! Mit 47 Jahren. Eine Sensation ist das freilich nicht, wenn man bedenkt, dass Frauen wie Désirée Nick es waren, die diese Türen überhaupt erst geöffnet haben - zumindest in Deutschland. Und natürlich arbeitet das Herrenmagazin mit Bildbearbeitungsprogrammen.
"Mehr Photoshop als Cosimo"
Klar, dass da auch die Kommentarspalten voll sind: "Zu viel Photoshop!", "Wer will das sehen?", "Früher war mehr Lametta." Aber, was wäre der "Playboy" ohne Photoshop? Ein Faltblatt in A5, das an der Tanke zwischen dem ADAC-Magazin und der "Landlust" verstauben würde!
Danni jedenfalls, ob man sie persönlich nun mag oder nicht, kontert souverän: "Ich mache das für mich." Und natürlich macht man so ein Shooting nicht, um sich sie Fotos zu Hause an den Kühlschrank zu kleben. Sie sagt, sie möchte zeigen, dass auch Mütter mit 47 sexy sein können. Und das ist eine Botschaft, die man nicht retuschieren muss. Oder, liebe Insta-Kritiker: Wann genau habt ihr euch das letzte Mal auf ein Hochglanz-Cover getraut?
Auch Büchners Ex-Lover Ennesto Monté stichelt liebevoll: "Mehr Photoshop als Cosimo." Das kann man doof finden, aber ganz ehrlich: Es ist auch ein bisschen lustig. Vor allem, wenn man den echten Cosimo mit seinen bearbeiteten Instagram-Bildern vergleicht.
Wir leben in schwierigen Zeiten. Die Medienlandschaft ändert sich rasant. Was gestern noch als innovativ oder extrem lustig galt, ist schon heute Schnee von gestern. Genau genommen gucken wir alle, wie wir am Ende eines Monats, salopp gesagt, mit dem Arsch an die Wand kommen. Nur das Wie macht den großen Unterschied. Und da sind eben leider auch jene talentfreien Leutchen, die es irgendwie geschafft haben, in den höheren TV-Hierarchien einen Posten zu ergattern - und die jetzt natürlich alles daran setzen, dort auch zu bleiben, auch wenn der Stuhl längst angesägt ist.
Alte Muster und Rohrkrepierer
Das Problem aber ist nach wie vor, dass gute Ideen und Innovationen leider sehr oft fehlen, und so holt man in seiner Verzweiflung auch schon mal eingestaubte Formate aus der Versenkung und preist sie als das "Comeback des Jahres" an. Unter anderem hatte es die Reality-Show "Promis unter Palmen" wieder auf unsere Bildschirme geschafft - nach den Skandalen der vergangenen Staffeln, die von Mobbing-Vorwürfen bis hin zu abrupten Absetzungen reichten, hoffte man nun auf eine geläuterte Neuauflage.
Doch bereits nach wenigen Episoden zeigt sich: Alte Muster lassen sich schwer durchbrechen. Die Quoten des "Comebacks des Jahres": ein Rohrkrepierer. Vielleicht liegt es daran, dass das Publikum mittlerweile müde ist von inszenierten Dramen und vorhersehbaren Konflikten. Oder haben wir einfach schon alles gesehen?
Lieber Leser, ob nackt oder angezogen, mit oder ohne Photoshop, in Latschen oder Hausschuhen: ich wünsche Ihnen eine gute Zeit, so schön retuschiert wie die Bilder von Cosimo! Tanzen Sie durchs Wochenende, als würde Llambi nicht zuschauen. Und ich checke jetzt mal, ob ich auf dem "Playboy"-Cover auch gut wirken würde. Spoiler: Logo!
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