Am 1. April stirbt "Top Gun"-Star Val Kilmer. Als Todesursache wird eine Lungenentzündung genannt. Der Autopsiebericht bestätigt dies, offenbart aber noch weitere gesundheitliche Probleme.
Mit nur 65 Jahren stirbt Schauspieler Val Kilmer, der 1986 seinen Durchbruch in Hollywood als Kampfpilot "Iceman" im Film "Top Gun" feierte, am 1. April - laut seiner Tochter an den Folgen einer Lungenentzündung. Ihr Vater war allerdings bereits zuvor gesundheitlich schwer angeschlagen. 2014 war bei Kilmer Kehlkopfkrebs diagnostiziert worden, den er aus Glaubensgründen jedoch lange dementierte. Er musste sich einer Chemotherapie und einem Luftröhrenschnitt unterziehen. Seine Stimme erlangte er nur mithilfe Künstlicher Intelligenz wieder.
Dem US-Portal "TMZ" liegt die Sterbeurkunde des Schauspielers vor, die nun vom Los Angeles County Department of Health veröffentlicht wurde. Darin wird Lungenentzündung als unmittelbare Todesursache bestätigt. Als weiterführende Ursachen für Kilmers Tod werden zudem "akutes hypoxämisches Atemversagen, chronisches Atemversagen und ein Plattenepithelkarzinom am Zungengrund" genannt. Kilmer sei außerdem unterernährt gewesen.
Des Weiteren wurde bei dem Hollywood-Star eine tracheokutane Fistel gefunden. Dabei handelt es sich um angeborene oder erworbene Verbindungen zwischen der Speiseröhre und der Luftröhre, die normalerweise nicht vorhanden sind. Durch sie kann Speichel oder Nahrung in die Atemwege gelangen, was zu Hustenattacken beim Essen, aber auch zu einer Lungenentzündung führen kann.
Kilmer wurde eingeäschert
Laut "TMZ" soll es dem Schauspieler in den letzten Jahren gesundheitlich zunehmend schlechter gegangen sein. Bevor er starb, soll er bereits monatelang bettlägerig gewesen sein. Laut Informationen des US-Magazins wurde Kilmer am 7. April eingeäschert.
Kilmer zählte in den 80er- und 90er-Jahren zu Hollywoods Topverdienern. Auf "Top Gun" folgte der Fantasy-Kultfilm "Willow" (1988) an der Seite der britischen Schauspielerin Joanne Whalley, die er kurz nach Drehende heiratete. Oliver Stone holte ihn 1991 für den Musikfilm "The Doors" vor die Kamera. Darin spielte Kilmer den legendären Sänger Jim Morrison. In "Tombstone" (1993) schlüpfte er in die Rolle des Westernhelden Doc Holliday, in Joel Schumachers "Batman Forever" (1995) wurde er zum hoch bezahlten Superhelden. Mit der Filmlegende Marlon Brando drehte er 1996 "DNA - Die Insel des Dr. Moreau".
2022 spielte Kilmer in "Top Gun: Maverick" noch einmal "Iceman" an der Seite von Tom Cruise. Seine Krebserkrankung und die daraus resultierenden Stimmprobleme waren ins Drehbuch eingebaut worden. Es war sein letzter Auftritt vor einer Filmkamera.
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