Wegen der Vorwürfe unterschiedlicher Sexualdelikte muss sich Russell Brand vor einem Londoner Gericht verantworten. Nach der Anklageerhebung meldete sich der britische Comedian und Schauspieler nun via Social Media zu Wort. Brand wendet sich entscheiden gegen die Vorwürfe, räumt aber Fehler ein.
Der britische Komiker und Schauspieler Russell Brand sieht sich mit schwerwiegenden Anschuldigungen konfrontiert. Die britische Justiz hat den Comedian wegen Vergewaltigung, Oralsex-Vergewaltigung, sexueller Nötigung sowie sexuellen Übergriffen angeklagt. Nur wenige Stunden nach Bekanntwerden der Anklage in London meldete sich Brand in einem emotionalen Video auf seinen Social-Media-Kanälen zu Wort und wies die Vorwürfe einmal mehr entschieden zurück.
"Als ich jung und Single war, bevor ich meine Frau und Familie hatte, war ich ein Narr. Ich war ein Narr, bevor ich im Licht des Herrn lebte, ich war drogen- und sexsüchtig und ein Dummkopf", erklärte Brand in dem Clip. "Aber was ich niemals war, ist ein Vergewaltiger. Ich habe mich nie an nicht-einvernehmlichen Aktivitäten beteiligt. Ich bete, dass ihr das erkennen könnt, wenn ihr in meine Augen schaut", so Brand weiter.
Die Anklage bezieht sich laut Polizeiangaben auf angebliche Ereignisse mit vier verschiedenen Frauen und fünf konkrete Vorfälle, die sich zwischen 1999 und 2005 zugetragen haben sollen. Wie "The Times" berichtet, hatten die Ermittlungen bereits im September 2023 begonnen, nachdem mehrere Anschuldigungen im Zuge einer großen Enthüllungsrecherche der Channel-4-Dokumentation "Dispatches" und der "Sunday Times" bekannt geworden waren.
Brand, der in den letzten Jahren hauptsächlich in den USA gelebt hat, soll am 2. Mai vor dem Westminster Magistrates' Court in London erscheinen. Bei einer Verurteilung drohen dem 49-Jährigen mehrere Jahre Haft. Die Ermittler betonen, dass das Verfahren weiterhin offen ist. Personen, die von dem Fall betroffen sind oder relevante Informationen haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Der Ex-Mann von Popstar Katy Perry gab in der Vergangenheit bereits mehrfach zu verstehen, dass alle seine sexuellen Beziehungen "absolut immer einvernehmlich" gewesen sein sollen.
Brand seht sich außerdem in den Vereinigten Staaten mit verschiedenen zivilrechtlichen Klagen wegen sexueller Nötigung konfrontiert, unter anderem mit dem Vorwurf, er habe sich während der Dreharbeiten zu der Komödie "Arthur" im Jahr 2010 vor einer Frau entblößt. Auch diese Vorwürfe bestreitet der 49-Jährige vehement.
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