Die Nato zeigt in Estland verstärkt Präsenz, um Russland vor einem Angriff auf das Land an der Ostflanke der Verteidigungsgemeinschaft abzuschrecken. Auch die Briten haben Soldaten vor Ort. Ihnen stattet Prinz William nun einen symbolträchtigen Besuch ab.

Er wird einmal der König von Großbritannien sein. Doch hinter Prinz William liegt auch eine lange Ausbildung beim britischen Militär. Zugleich ist er etwa Oberst des Mercian-Regiments, eine Infanterie-Einheit des britischen Heeres.

Großbritanniens Armee beteiligt sich aktuell mit rund 900 Soldaten an einer multinationalen Nato-Truppe, die in Estland stationiert ist, um Russland vor einem Angriff auf den baltischen Staat an der Ostflanke der Verteidigungsgemeinschaft abzuschrecken. Auch Mitglieder des Mercian-Regiments sind Teil des Einsatzes. Ihnen stattete William nun im Rahmen einer zweitägigen Estland-Reise einen Besuch ab.

Dabei produzierte der 42-Jährige durchaus symbolträchtige Bilder. Schließlich schlüpfte der Prinz nicht nur in seine Militäruniform, er ließ sich unter anderem auch in einem Panzer - laut BBC ein Challenger 2 - ablichten. Zudem ließ er sich auf dem Truppenübungsplatz herumführen und besichtigte dabei auch verschiedene weitere Waffensysteme - von einem Artilleriesystem Archer bis hin zu einem Mehrfachraketenwerfer.

Neben seinen Gesprächen mit Soldatinnen und Soldaten hatte William aber offenbar auch noch Zeit für etwas Spiel und Spaß. Auf Fotos ist er gemeinsam mit anderen Uniformierten beim Billard oder am Kickertisch zu sehen.

In Estlands Hauptstadt Tallin habe der Prinz auch die Entwickler einer wasserstoffbetriebenen Drohne besucht, berichtet die BBC. Zudem habe er eine Schule für ukrainische Flüchtlingskinder in der Stadt aufgesucht. "Die ukrainische Widerstandskraft ist allgegenwärtig", sagte er laut BBC im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern. Und weiter: "Ihr habt einen sehr guten Geist, eine sehr gute Seele, das ist sehr wichtig."

In einem Video, das auf X gepostet wurde, ist zudem zu sehen, wie William bei seinem Besuch der Schule ein Freundschaftsarmband in den gelb-blauen Landesfarben der Ukraine überreicht wird. "Meine Tochter wird wahrscheinlich versuchen, es von mir zu stibitzen. Sie liebt diese Freundschaftsbändchen", scherzte der Thronfolger daraufhin mit Blick auf seine neunjährige Tochter Charlotte. "Ich mag die ukrainischen Farben. Danke, das ist sehr nett", erklärte er überdies.

Viele Menschen sind vor dem Krieg in der Ukraine nach Estland geflüchtet. Neben der Schule stattete William auch einem Kindergarten in Tallin einen Besuch ab. Und auch hier wurde er beschenkt - mit einem Kuscheltierhund namens Lotte und einer Karte für seine insgesamt drei Kinder, zu denen neben Charlotte auch noch die Söhne George (11) und Louis (6) gehören.

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