Dass Prinz William mit Leib und Seele Fußball-Fan ist, zeigt sich nicht nur an seinen regelmäßigen Stadionbesuchen. Er habe auch abergläubische Rituale, wenn sein Lieblingsverein Aston Villa spiele, gesteht er nun. Und sogar in Fan-Foren ist er aktiv.

Als künftiger König steht Prinz William meist unter genauer Beobachtung der Öffentlichkeit. Seine Leidenschaft für Fußball lebt er jedoch mit überraschend menschlichen Zügen aus. In einem ausführlichen Interview mit der "Sun" gewährte der Thronfolger nun seltene Einblicke in seine Fußballleidenschaft für den Verein Aston Villa - inklusive abergläubischer Rituale und heimlicher Online-Aktivitäten.

Unter anderem offenbart der 42-Jährige, dass er seine drei Kinder als Glücksbringer einsetze. "Wenn wir nicht sehr gut spielen, beginne ich, schnell im Haus herumzuwandern, und ich positioniere die Kinder an verschiedenen Stellen - in der Hoffnung, dass sich unser Glück dadurch ändert", gesteht der dreifache Vater im Interview.

Zwar besäßen die Kinder - Prinz George (11), Prinzessin Charlotte (9) und Prinz Louis (6) - alle Villa-Trikots und würden ihn gelegentlich auch zu Spielen begleiten. Er wolle sie jedoch nicht dazu zwingen, Fans des Vereins zu werden, beteuert William. "Sie müssen nicht alle Villa-Fans sein. Ich versuche, sie nicht zu beeinflussen, aber natürlich sehen sie, wie leidenschaftlich ich dabei bin."

"Stundenlang" in Foren unterwegs

Der Royal verrät auch, dass er besonders für die Champions-League-Spiele seines Clubs regelmäßig zu Heimspielen nach Birmingham reise. Er versuche, so viele Spiele wie möglich zu sehen.

Eine weitere überraschende Enthüllung: Der künftige britische Monarch mischt regelmäßig - anonym - in Online-Foren der Villa-Fans mit. "Ich gehe gerne auf die Foren, da kann ich stundenlang bleiben. Ich höre mir an, was andere Fans zu sagen haben und gebe meine Meinungen dazu ab. Ich steigere mich da ziemlich hinein, definitiv. Es ist mir wichtig, diese Debatten zu führen", erklärt der Thronfolger.

Villas Abstieg in die zweite Liga 2016 sei an ihm nicht spurlos vorübergegangen, plaudert der Thronfolger zudem aus. Dieser habe die Sache für ihn vielmehr noch interessanter gemacht und seine Fußballbegeisterung erst so richtig angefacht.

Lob für den Trainer

In dem Gespräch, das im Trainingszentrum von Aston Villa geführt wurde, lobt William auch Trainer Unai Emery: "Er ist ein vollständig fußballbesessener Mann, und das überträgt sich auf die Spieler." Der spanische Coach sei "ein wirklich guter Trainer" und eine Führungspersönlichkeit, von der man lernen könne.

Seine Begeisterung für Aston Villa führt William auf einen Stadionbesuch in seiner Jugend zurück. "Mit der Kameradschaft unter den Fans, dem Gesang und der Stimmung fühlte ich mich einfach, als würde ich dazugehören", erinnert er sich an jenes Match gegen Bolton.

Für einen royalen Fan-Moment sorgte William kürzlich, als er vor einem Auswärtsspiel seiner Mannschaft in einer Wetherspoons-Kneipe in Birmingham mit Villa-Anhängern ein Bier trank. "Ich mische mich gerne unter die Fans. Alles, was mit Villa zu tun hat, liebe ich", erklärt der Royal, der sich als "Teil der Villa-Familie" betrachtet.

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