Mit der Übernahme der schwedischen Carspect-Gruppe hat TÜV Süd im vergangenen Jahr seine internationale Präsenz im Bereich der Hauptuntersuchung deutlich ausgebaut. Der Prüfdienstleister ist nun in neun Märkten aktiv – und festigt damit seine Position als global agierender Partner für Fahrzeugüberwachung.

Ein deutliches Zeichen für Führungsstärke und Weitblick setzte am Donnerstag und Freitag die Managementkonferenz der Division Mobilität, die mit über 80 Entscheidungsträgern in Stockholm stattfand. Im Zentrum standen die strategische Weiterentwicklung des internationalen Geschäfts, der persönliche Austausch mit den nordischen Kollegen sowie ein vertiefter Einblick in lokale Märkte und deren Potenziale. 

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Für Patrick Fruth, CEO der TÜV Süd Division Mobility, verschafft der Zukauf dem Münchner Konzern Zugang zu drei hochinteressanten Märkten mit großem Wachstumspotenzial. "Zudem passt das dynamische und unternehmerische Konzept von Carspect mit Prüfstationen nahe am Kunden sowie einem innovativen Digital-Customer-Journey-Prozess hervorragend zu unserem eigenen Ansatz."

Carspect führt Hauptuntersuchungen und verwandte fahrzeugnahe Inspektionsleistungen an rund 150 Prüfstationen in Schweden, Lettland und Estland durch. © Foto: Ralph M. Meunzel/AUTOHAUS

Wie stark Carspect in der Region verwurzelt ist und wie nahe das Unternehmen am Kunden arbeitet, zeigte sich beim Besuch mehrerer Prüfstationen in der schwedischen Hauptstadt. Für das Führungsteam von TÜV Süd ein wertvoller Perspektivwechsel – und ein Impuls für die Weiterentwicklung des Geschäftsmodells. 

Carspect war nach der Liberalisierung des schwedischen PTI-Marktes im Jahr 2010 mit dem Aufbau eines eigenen Netzwerks gestartet und expandierte später nach Estland und Lettland. Heute betreibt das Unternehmen in Schweden knapp 120 Prüfstationen mit über 300 Mitarbeitenden. In Estland und Lettland sind weitere 150 Mitarbeitende an über 30 Standorten tätig.

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